ZU HAUSE

ZU HAUSE

ÜBER MICH

Geschichten erzählen ist die uralte Art und Weise, Wissen und Erfahrungen über Generationen zu teilen. Die ewige Weisheit bekommt immer wieder ein aktuelles Gewand ohne die Tradition zu zerstören. Das ist organische Evolution.

SPUREN MEINER GESCHICHTE:

NATUR

Mein Elternhaus hatte einen großen Garten und meine Eltern waren beide naturverbunden. So war ich in der Natur seit ich mich erinnern kann. Wir Kinder spielten meist draußen und Pflanzen und Tiere begleiteten meinen Weg. Auch auf dem Schulweg zu Fuß gab es viel zu entdecken und später war die Spitze des großen Geißhirtle-Baumes ein beliebter Aufenthaltsort. Die Liebe zum Wald wurde durch Dienstreisen meines Vaters in den Spessart früh genährt da die Familie mit durfte. Die vielen Aufenthalte im Waldhaus ohne Strom und Wasser inmitten der Natur sind mir in lebhafter Erinnerung. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

Vor dem Abitur war allerdings mein Interesse für Human-Genetik erwacht und so wollte ich Biologie studieren. Da ich auf einen Studienplatz warten musste, studierte ich zunächst Geologie. Dies wurde dann mein Nebenfach im Diplomabschluss für Biologie, in Tübingen. Im Grundstudium und als wissenschaftliche Hilfskraft bekam ich Einblick in die Laborarbeit und das Lernen und Forschen an Formaldehydleichen und Tieren tot und lebendig. Damit hatte ich Probleme und spezialisierte mich auf Botanik, Pflanzenphysiologie, Vegetationskunde und Ökologie. In meiner vegetationskundlichen Diplomarbeit untersuchte ich aufgelassene Weinberge. Dabei lernte ich, dass die Natur ihre eigene Dynamik hat und sich einer starren menschlichen Einordnung entzieht. Heute verstehe ich, dass ich mich damals für das Leben entschieden habe, Biologie als Lehre vom Leben begreife.

Es folgten über mehr als 3 Jahrzehnte hinweg Tätigkeiten im Natur- und Umweltschutz. Ich habe in allen Schutzgütern und in der Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet. Ein deutlicher Schwerpunkt sind dabei der Artenschutz, die Gewässer und die Öffentlichkeitsarbeit. Um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, aus Interesse und Neugier habe ich mich im Laufe der Jahre in Heilpflanzenkunde und Aromatherapie mit Zertifikat der Arven Schule für Heilpflanzenkunde, Aromatherapie und Wildnis-Wissen weitergebildet. Ein Abschluss als Wildnis-Pädagogin nach dem Mentoring der „Wilderness awareness Schule“ von Jon Young, New Jersey bei der Naturschule Freiburg e. V. folgte. Diese 3 Weiterbildungen haben mein Leben, meinen Alltag und meine Küche enorm bereichert. Ich habe meine Freude am Handwerk entdeckt und verwende viel mehr weiter. Meine Komfortzone hat sich erweitert und mein Respekt für natürliche Prozesse ist enorm gewachsen. Ich freue mich, dies alles in einer Form weitergeben zu können, die sich in die heutige Zeit integrieren lässt.

KÖRPER

Mein Hobby, das Tanzen und die zahlreichen Lehrerinnen und Lehrer aus Nordafrika, besonders aus Ägypten und Tanzstudienreisen in den Senegal, nach Marokko und Ägypten eröffneten mir einen weiten Horizont. Ich entdeckte andere Kulturen und Weltbilder und die therapeutische Wirkung vor allem des orientalischen Tanzes und erforschte den Körper als Instrument der Wahrnehmung, des Ausdrucks und der Lebensfreude in 2 Curricula zur Leiterin für  Tanztherapie bei der deutschen Gesellschaft für Tanztherapie e. V. Meine Beziehung zu meinem Körper wandelte sich. Ich entdeckte orientalische Musik, Gesang und die Rahmentrommel.

Die Magie Ägyptens mit einer tief in die Zeit zurück reichenden Kultur und einzigartigen Bauwerke hat mich nie wieder losgelassen. Sie führte mich zu 2 Patenkindern bei Plan International e. V. in Alexandria und Assiut und zum Studium der an Göttinnen so reichen alt-orientalischen Mysterien bis hin zum Urchristentum.

BEWUSSTSEIN

Die Fülle des Lotos umfing mich an meinem 33. Geburtstag auf einer Wasser-Trekkingtour in Srinagar. Ich nutzte die Zeit zwischen zwei Stellen zu einer Indienreise mit einer Freundin nach Ladakh ins Obere Industal, in den Himalaya und Kaschmir. Die Reise begann mit den buddhistischen Tsam-Mysterien in Hemis und endete mit dem Zen-Weg und LOTOSZEPTER®. Mein Gespür und meine Empfindsamkeit für Land und Leute, meine Fähigkeit, das was in der Luft liegt einzufangen war schon immer gut ausgeprägt. Diese Erfahrung war weit mehr. Sie war Atem beraubend und zeigte Wirkung lange über die Reise hinaus.

1987 begann ich mit der Zen-Meditation. Seit 1996 gehe ich den Zen-Weg bis 2014 begleitet von Willigis Jäger und Doris Zölls. Sie vermittelten mir Zen-Meditation als die Kunst im Jetzt zu leben, die Gedankenflut zu beruhigen und den Segen der Stille, des Schweigens und des Lauschens als Kraftquelle. Zen half mir durch schwerste familiäre und berufliche Zeiten hindurch. Die jährlichen langen Sesshins öffneten mich für den Herzgeist. Auch mit den Erfahrungswegen der Weltreligionen machte ich mich vertraut. Ich lernte Phantasien von echter Einheitserfahrung zu unterscheiden. Zum ersten Mal erfuhr ich, was es bedeutet, in einer Tradition zu stehen.

Mit der Zeit erwachte der Wunsch nach einer ursprünglich europäischen Tradition, die ich 2003 im Weg der Weisen Frau bei Arkuna e. V. fand und die das  keltisch-alteuropäische Lebensrad als Grundlage hat. Vertieft habe ich diese Erfahrungen in einer Ausbildung als Priesterin der Neuen Zeit in der Tradition von Avalon in Glastonbury nach Kathy Jones bei PD Dr. Miriam Wallraven. Prägend für mich wurden auch schamanische Reisen in der Praxis ritueller Körperhaltungen nach Prof. Dr. Felicitas Goodman, seit 2011 bei Nana Nauwald und Renate Vetter. In den letzten 17 Jahren erforschte ich die Lebenswelten der alt-europäischen und, von den Griechen und Römern als keltisch bezeichneten, Kulturen Mittel- und Westeuropas. Mit einer 3-jährigen Ausbildung zur Heilerin in schamanischer Energiemedizin in der Tradition von Avalon in Glastonbury am Nyfry-Ynstitut und einem eigenen intensiven Heilungs- und Entwicklungsweg schließt sich für mich der Kreis und ein neuer beginnt. Ich bin in mir zuhause.